Darum muss der Mensch Hoffnung haben

(Bild: Quelle)

Moroni spricht weiter mit dem Herrn: „Und ich denke auch daran, dass du gesprochen hast, du habest für die Menschen ein Haus bereitet, ja, nämlich in den Wohnungen deines Vaters, worauf die Menschen eine noch vortrefflichere Hoffnung haben dürfen; darum muss der Mensch Hoffnung haben, sonst kann er kein Erbteil an der Stätte empfangen, die du bereitet hast.“ (Ether 12:32).

Darum muss der Mensch Hoffnung haben. Folgender Spruch sprang mir bei dieser Aussage Moronis in die Augen: „Sobald man die Hoffnung aufgibt, ist man verloren.“ Was bedeutet das für mich im Alltag? Wenn ich die Hoffnung aufgebe, gebe ich damit die vertrauensvolle Erwartung und Sehnsucht nach den verheißenen Segnungen, die der Herr versprochen hat, auf.

Moroni denkt an das Versprechen, dass der Herr in den Wohnungen des Vaters für die Menschen ein Haus bereitet habe, und wenn der Mensch keine Hoffnung hat, auch kein Erbteil an dieser Wohnstätte bei ihm und dem Vater haben wird. In dem Fall ist man dann verloren. Gerne bewahre ich mir die Hoffnung auf diese Verheißung, die Jesus Christus auch im Johannes 14:2 zum Ausdruck bringt: „Im Haus meines Vaters gibt es viele Wohnungen. Wenn es nicht so wäre, hätte ich euch dann gesagt: Ich gehe, um einen Platz für euch vorzubereiten?“ Wie hoffnungsvoll doch auch Enos diese Vorbereitung eines Platzes in den Wohnungen Gottes beschreibt (Enos 1:27). In Abhängigkeit meines Einsatzes hier auf Erden wird auch die Schönheit meiner Wohnung unterschiedlich sein. Ich lerne, es braucht Hoffnung und Anstrengung, um einen entsprechend vorbereiteten Platz im Haus des Herrn erben zu können (Lehre und Bündnisse 72:4).

Was meinst du warum der Mensch Hoffnung haben muss, um eine vom Herrn vorbereitete Wohnung beziehen zu können?

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