(Bild: Quelle)
Wir erfahren weiter, was die Schiffsbesatzungen während ihrer schweren Reise über `das große Wasser´, hin zu dem ihnen von Gott `verheißenen Land´ (Ether 2:7), taten: „Und sie lobsangen dem Herrn; ja, Jareds Bruder lobsang dem Herrn; und er dankte dem Herrn und pries ihn den ganzen Tag lang; und als die Nacht kam, hörten sie nicht auf, den Herrn zu preisen.“ (Ether 6:9).
Und sie lobsangen dem Herrn. In den zwei vorhergehenden Versen haben wir erfahren, dass der Herr die Auswanderergruppe aus der alten Welt in eine neue, in ein ihnen vom Herrn `verheißenes Land´, vor allen Unbilden des Meeres, durch die Hand des Herrn beschützt wurde, und ihre Wasserfahrzeuge beständig in die richtige Richtung getrieben wurden. Ist es da nicht zu erwarten, dass sie ihrer Dankbarkeit gegenüber Gott durch Gesang Luft machen wollten (Psalm 30:5)? Und so taten sie dies auch.
Gesang dient dazu, Gott mit vertonten Versen anzubeten und zu verehren, fördert aber auch die Gemeinschaft, baut auf, tröstet, regt an, beruhigt, erfreut, unterhält, … . Du kennst die Redensart: „Wo man singt, da lass dich ruhig nieder, böse Menschen haben keine Lieder.“ Bei den Mitgliedern der Kirche des Sohnes Gottes, ist es seit Alters her der Brauch, Gott auf diese Art und Weise Lob, Preis, Dank und Ehre entgegenzubringen. Ja, der Herr erfreut sich am Lied des Herzens, und `das Lied der Rechtschaffenen ist ein Gebet für ihn´, ja sogar Segen wird er über solche ausschütten (Lehre und Bündnisse 25:12). Nun sind wir aber gerade aufgrund der Corona-Pandemie in einer Situation, dass es angebracht ist die Luft nicht verstärkt mit Aerosolen anzureichern, da nebenstehende Personen diese einatmen und sich so einen Virus einfangen könnten. Also singen wir gerade in den Gottesdiensten nicht laut, sondern leise in Gedanken und in unserem `Herzen´.
In welcher Art und Weise nutzt du Gesang?