Gebt das, was heilig ist, nicht den Hunden

(Bild: Quelle)

Weiter spricht der auferstandene Jesus Christus zu der am Tempelplatz im Land Überfluss versammelten Volksmenge, wie auch in seiner Bergpredigt zu den Juden in Jerusalem (Matthäus 7:6): „Gebt das, was heilig ist, nicht den Hunden, werft auch nicht eure Perlen vor die Schweine, damit sie sie nicht mit den Füßen zertreten und sich umwenden und euch zerreißen.“ (3. Nephi 14:6).

Gebt das, was heilig ist, nicht den Hunden. Du kennst sicherlich die Redensart: „(Etwas) … vor die Hunde werfen“ oder „Perlen vor die Säue werfen“. Mit ihr soll zum Ausdruck gebracht werden, dass man jemandem etwas gibt oder zubilligt, was für ihn eigentlich viel zu wertvoll ist, er nicht in der Lage ist zu würdigen, zu verstehen, oder zu schätzen. Man meint damit auch, dass man diese Gabe an ihn verschwendet. Derjenige weiß mit diesen kostbaren Gaben nichts anzufangen, genauso wenig, wie Hunde mit etwas `Heiligem´ oder Schweine mit `Perlen´ anzufangen wissen.

Warum hat der Herr hier nun Hunde, Schweine und Perlen in seine Aufforderung einbezogen? Bei den Juden galten diese Tiere als unrein und unwürdig und als Symbol für das Heidnische. Perlen symbolisieren hingegen Reinheit. Ich lerne für mich in der heutigen Zeit daraus, dass ich mir überlegen muss, mit wem und wo ich z. B. über heilige Bündnisse, die wir mit dem Herrn schließen, spreche. Dazu ist es erforderlich, dass ich selber den Unterschied zwischen Heiligem und Unheiligem kenne (Ezechiel 44:23). Auch in neuzeitlicher Offenbarung fordert uns der Herr auf, mit Heiligem nicht leichtfertig umzugehen (Lehre und Bündnisse 6:12). Würde ich dagegen verstoßen, würde ich heiliges durch den Schmutz ziehen, würde u. U. Jesus verleumden, herabsetzen oder diffamieren.

Wie gehst du mit Dingen um, die dir `heilig´ sind?

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