Angst als ständigen Begleiter? Nein danke
(Bild: Quelle)
Über die Vorfahren des Überrestes der Lamaniten erfahren wir: „Denn siehe, der Geist des Herrn hat schon aufgehört, sich mit ihren Vätern abzumühen; und sie sind ohne Christus und Gott in der Welt; und sie werden umhergejagt wie Spreu vor dem Wind.“ (Mormon 5:16).
Der Geist des Herrn hat schon aufgehört, sich mit ihren Vätern abzumühen. Diese gleiche Aussage finde ich auch bei dem Volk der Jarediten. Es gab eine großen letzte Schlacht zwischen dem Volk Koriantumr und dem Volk Schitz, die zu ihrem Untergang führen sollte. Koriantumr wollte die völlige Vernichtung abwenden, „Aber siehe, der Geist des Herrn hatte aufgehört, sich mit ihnen abzumühen, und der Satan hatte volle Macht über das Herz des Volkes; denn sie blieben ihrer Herzenshärte und ihrer Sinnesverblendung überlassen, sodass sie vernichtet werden konnten; darum zogen sie abermals in den Kampf.“ (Ether 15:19). Ether war der einzig Überlebende, dem wir diesen Bericht des Volkes der Jarediten verdanken (Ether 15:34).
Nephi, der Sohn Lehis, sah schon die Vernichtung seines Volkes fast tausend Jahre vorher voraus, und stellt dabei auch fest, dass der Geist des Herrn sich nicht immer mit dem Menschen abmühen wird (2. 26:9-11). Was lerne ich aus diesen Begebenheiten? Wenn ich mich durch Verhärten meines Herzens vom Herrn abwende und keine Aussicht auf Umkehr zu erkennen ist, wird sich der Geist des Herrn nicht länger mit mir abmühen, sodass ich mir selber überlassen bin. Die Folge: Ich werde von der Gegenwart des Herrn abgeschnitten (Ether 2:15). Das ist etwas, was ich nie und nimmer erleben möchte, deshalb werde ich auf der Hut sein, und Umkehrbereitschaft wird `mein ständiger Begleiter sein´, nicht Angst!
Was unternimmst du, dass du keine Angst haben musst, dass der Geist des Herrn sich nicht weiter mit dir abmühen wird?