Dass alles, was verborgen ist, auf den Hausdächern offenbart werden muss

Riesiger Plakatstandort am New Yorker Times Square
(Bild: Quelle)

Weiter schreibt Mormon: „Und nun siehe: Ich, Mormon, habe nicht den Wunsch, Menschenseelen dadurch zu martern, dass ich ihnen ein so furchtbares Bild von Blut und Gemetzel vor Augen führe, wie es mir vor Augen geführt wurde; aber da ich weiß, dass dies gewiss kundgetan werden muss und dass alles, was verborgen ist, auf den Hausdächern offenbart werden muss -“ (Mormon 5:8).

Dass alles, was verborgen ist, auf den Hausdächern offenbart werden muss. Bei dieser Aussage muss ich immer an einen Bruder aus meiner früheren Heimatgemeinde in Schleswig-Holstein denken. Er hat häufig seine Meinung dazu geäußert, wie er das mit den `Hausdächern´ versteht. Du musst wissen, es war in den beginnenden Sechziger Jahren. Er sagte, dass sich diese Aussage Mormons doch schon erfüllt. Wir sollten nur an die riesigen Plakatwände denken, die uns doch von den Wänden der Großstadthäuser mit ihrer Werbung anschreien, und an die Antennen auf den Dächern, über die die Informationen ins Radio und Fernsehen gelangen, sodass wir sie hören und sehen können.

Damals noch eine Vision, dass die Kirche da mitspielen könnte, aber heute nutzt die Kirche inzwischen diese Medien an den Wänden und auf den Dächern, um die Botschaft unseres Herrn an die Menschen der Welt zu tragen. Denken wir an die jährliche Weihnachts- bzw. Osterkampagne der Kirche. Hier werden großflächige Werbeplakate mit entsprechender Botschaft geschaltet. Sie befinden sich auf Dächern, an Wänden, an Bussen und Zügen, überall wo viele Menschen erreicht werden. Ein Weg, wie die Kirche ihrer Aufgabe das Evangelium in alle Welt zu senden (Markus 16:15; Lehre und Bündnisse 112:28), nachkommt. Früher mussten die Diener und Dienerinnen des Herrn lange, mühselige Fußmärsche auf sich nehmen, um diesem Auftrag nachzukommen. In der Wiederherstellungszeit Seiner Kirche war es nicht viel leichter. Und sie kamen diesem Auftrag nach. Man stelle sich nur vor, wie mühselig es in der Zeit kurz nach Christus war, von Jerusalem nach Italien, Spanien, Afrika oder Asien zu gelangen. Heutzutage ist es uns so irrsinnig leicht gemacht, `die ganze Welt´ zu erreichen. Wie dankbar können wir dafür sein.

Wie stellst du dir die Erfüllung der Worte Mormons vor, „dass alles, was verborgen ist, auf den Hausdächern offenbart werden muss“?

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