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Mormon, der Sohn Mormons, berichtet von seinen Erlebnissen unter dem schlecht gewordenen Volk: „Doch ich verblieb unter ihm, aber wegen seiner Herzenshärte wurde es mir verboten, ihm zu predigen; und das Land wurde wegen seiner Herzenshärte um seinetwillen verflucht.“ (Mormon 1:17).
Das Land wurde wegen seiner Herzenshärte um seinetwillen verflucht. Das Herz ist Symbol für Sinn und Willen eines Menschen, es ist die Quelle aller Empfindungen und Gefühle. Du kennst sicherlich die Redensart: „Ein Herz aus Stein haben“. Damit will man zum Ausdruck bringen, dass der so bezeichnete, kalt, ablehnend, gefühllos, ohne Mitgefühl, unbarmherzig, kaltblütig, inhuman, rücksichtslos, eben ohne christusähnlicher Liebe ist. Im Gegensatz dazu ist der Weichherzige sanftmütig, mitfühlend, nachgiebig, besitzt den Geist des Mitleids, des Mitgefühls, der Vergebung, ist somit voller Liebe für seinen Mitmenschen, er ist barmherzig.
Bei Ezechiel, dem Priester, der 579 v. Chr. mit der ersten Verbannung nach Babylon deportiert wurde, und dort von 593 bis ca. 571 gewirkt hat, lese ich über die Erneuerung Israels durch den Herrn: „Ich gebe euch ein neues Herz und einen neuen Geist gebe ich in euer Inneres. Ich beseitige das Herz von Stein aus eurem Fleisch und gebe euch ein Herz von Fleisch.“ (Hesekiel 36:26). Ich möchte gerne `mein Herz am rechten Fleck haben´, wie wir umgangssprachlich häufig sagen, mich mit `Herzblut´ für die Sache Jesu einsetzen, und ich wünsche mir nicht, dass mir dabei `das Herz in die Hose rutscht´ – ich dabei große Angst bekomme. Ich bete darum, dass aus meinem Herzen immer nur das Gute hervorkommt und mein Herz davon überfließt (Lukas 6:45). Das gelingt mir am Ehesten dadurch, dass ich mich eifrig mit dem `Guten´ befasse, mit dem `guten Wort Gottes´ (Alma 17:2).
Wie schützt du dich vor einem `Herz aus Stein´?