(Nehemia 8:10; Bild: Quelle)
Über die Jünger Jesu – und ich gehe davon aus, dass es sich um die drei Jünger handelt, die den besonderen Wunsch hatten, so lange auf Erden bleiben zu können, bis Jesus wieder auf die Erde kommt (3. Nephi 28:6-7) -, erfahren wir: „Und seit dieser Zeit fingen die Jünger an, wegen der Sünden der Welt bekümmert zu sein.“ (4. Nephi 1:44).
Fingen die Jünger an, wegen der Sünden der Welt bekümmert zu sein. Was bedeutet es, wegen etwas bekümmert zu sein? Im Begriff steckt Kummer drin, was so viel bedeutet wie `Betrübnis über ein schweres Geschick´. Wenn man bekümmert ist, ist man traurig, bedrückt, sorgenvoll, aufgrund von Umständen.
Diesen drei Jüngern hatte der Herr verheißen, dass sie während dieser Dauer ihres Daseins auf Erden keinen Schmerz haben würden, keinen Kummer, ausgenommen wegen der Sünden der Welt (3. Nephi 28:9). Nun war die Situation gegeben, nach zweihundertsechzig Jahren ist ein größerer Teil des Volkes wieder in Sünde verfallen und darüber waren die drei voller Kummer, sie waren bekümmert. Ich stelle mir die Frage, wann bin ich über jemanden bekümmert? Bin ich bekümmert, wenn es meinen Familien, die ich Evangeliumsmäßig betreuen darf, ungut geht, wenn sie der Einladung Jesu ´komm und folge mir nach´, aus welchen Gründen auch immer, nicht nachkommen? Finde ich heraus, wie ich ihnen behilflich sein kann, was sie brauchen? Ich bemühe mich auf jeden Fall mithilfe des Herrn.
Wann warst du das letzte Mal wegen etwas bekümmert und was hast du dagegen getan?