Es gab weder Räuber noch Mörder noch gab es Lamaniten noch sonst irgendwelche -iten

(Bild: Quelle)

Von Mormon, der die Berichte seiner Vorfahren zusammenfasst, erfahren wir, wie es bei dem Volk des Herrn, nach seinem Erscheinen zuging: „Es gab weder Räuber noch Mörder noch gab es Lamaniten noch sonst irgendwelche -iten; sondern alle waren eins, die Kinder Christi und Erben des Reiches Gottes.“ (4. Nephi 1:17).

Es gab weder Räuber noch Mörder noch gab es Lamaniten noch sonst irgendwelche -iten. Welch eine wunderbare Zeit sie doch durchlebten, die Menschen nach dem Besuch des Heilandes, bei ihnen im Land des Überflusses in Amerika, nach seiner Auferstehung (3. Nephi 11:1,7). Wie wünschenswert, eine solche Zeit auch heute unter uns haben zu können. Aber leider gibt es unter uns überall Räuber, Mörder und -iten, und -isten jeglicher Art, die `eins´ sind mit dem Widersacher, um das Gute unter und in uns zu zerstören.

In dem Roman von Gerhard Treichel „Magdalenas Schicksal in Stalins Gulag“ lese ich etwas mir, und vielleicht auch einigen von euch, sehr Bekanntes. Stalin lag erkrankt darnieder und als die Turmuhr Mitternacht schlug, öffnete Stalin seine Augen und sah eine Gestalt aus der Ecke des Zimmers auf sich zukommen. Auf seine Frage „Wer bist du?“, antwortete diese „Ich bin Luzifer. Du hast mich gerufen, was ist dein Begehr?“ Stalin weist Luzifer an, den Vorhang etwas zu öffnen und sich neben ihn zu setzen. Luzifer erzählt ihm dann, dass er im Traum um Hilfe gebeten hatte, Lenin zu beseitigen. Luzifer eröffnet Stalin, dass er seine Gedanken kennt und weiß, was sein Begehren ist, dass er Priester werden wollte, dann aber auf die andere Seite wechselte. Er sagt ihm, dass die Botschaft von Christus das größte Ärgernis sei, Liebe, Liebe am Nächsten, das darf doch nicht wahr sein. „… wohin geriete die Welt, wenn es keinen Unfrieden und Kriege zwischen den Menschen gäbe. Keinen Neid und keine Gier.“ Luzifer meint, dass er schon verhindern wolle, dass die Liebe siegt. Auf Luzifers Frage, was Stalin nun wolle, antwortete dieser: „… Macht, Macht und nochmals Macht. Der Macht opfere ich meine Seele, mein Leben …“. Luzifer schlägt ihm nun einen Pakt vor. Er würde dafür sorgen, dass er ein mächtiger Herrscher Russlands werden würde. Stalin willigt ein und fragt, was seine Gegenleistung sein solle. „Seelen, nichts weiter als die Seelen der Menschen, das Höllenreich schon auf Erden errichten.“ Stalin sagt: „Gut, abgemacht, es gilt, mit meinem Blut will ich den Vertrag unterschreiben.“ Luzifer frohlockt: „… endlich beginnt, was wir uns seit zweitausend Jahren wünschen. Angst und Schrecken soll die Erde regieren.“ (Hervorhebung durch fette Schrift von mir. Aus dem Kapitel „Pakt mit Luzifer“, Seite 132 bis 137; nachzulesen in der Leseprobe hier).

In der Kirche des Herrn gibt es soviel unterschiedliche Rassen und Traditionen, sogar in einer Gemeinde. Was kannst du dazu beitragen, dass es keine `-iten´ gibt, sondern alle `eins sind im Glauben´ (Epheser 4:13)?

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