Seit jeher bietet Gott uns seine Bündnisse an
(Genesis 22:16-18; Bild: Quelle)
Mormon warnt die Leser seiner Zusammenfassung weiter: „Und ihr braucht euch im Herzen nicht einzubilden, die Worte, die gesprochen worden sind, seien unnütz; denn siehe, der Herr wird seines Bundes gedenken, den er für sein Volk des Hauses Israel gemacht hat.“ (3. Nephi 29:3).
Ihr braucht euch … nicht einzubilden, die Worte, die gesprochen worden sind, seien unnütz. Mir kommt da eine Stelle in der Verteidigungsrede Jesu in den Sinn. Nachdem die Pharisäer ihr Missfallen ihm gegenüber darüber geäußert hatten, dass seine Jünger am Sabbat Ähren abrissen und aßen. Auch stellten sie ihm die Frage, ob er die verdorrte Hand eines Mannes am Sabbat heilen würde und hielten ihm dann noch vor, dass er einen Besessenen nur mit Hilfe des Beelzebub hat heilen können. Jesus kommt auf die Sünde der Lästerung gegen den Heiligen Geistes zu sprechen und sagt dann: „… Über jedes unnütze Wort, das die Menschen reden, werden sie am Tag des Gerichts Rechenschaft ablegen müssen;“ (Matthäus 12:36; Hervorhebung hinzugefügt).
Wenn der Herr uns für jedes `unnütze Wort´ zur Rechenschaft ziehen wird, können wir davon ausgehen, dass er erst recht keine unnützen Worte spricht. Also ist mir klar, dass die Worte, die er im Zusammenhang mit dem Bund, den er mit dem Haus Israel geschlossen hat, keine unnützen Worte sind, sondern ihre Berechtigung darin haben, dass sie sich erfüllen werden. So hat der Herr sogar mit dem Haus Israel einen `neuen Bund´ geschlossen (Jeremia 31:31). Dieser Bund beinhaltet, dass der Herr ihm seine Weisung gibt, er ihr Gott sein wird und wir Sein Volk sein werden (Jeremia 31:33). Wie schön zu wissen, dass diejenigen, die Seinen Bund annehmen und sich an Seine Weisung halten – die Fülle Seines Evangeliums, Sein Volk sind! (Lehre und Bündnisse 66:2).
Inwiefern gedenkt der Herr seines Bündnisses mit dem Haus Israel auch heute?